Titelbild Solidaritätskundgebungen

Solidarität für die Ukraine in Darmstadt

Unsere Darmstädter Demos seit dem 24.2.2022

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Warum wir jede Woche seit Kriegsbeginn zusammen sind?Rede von Christoph Roloff am 2.8.25

Am 24. Februar 2022 bombardierte Russland am frühen Morgen mehrere ukrainische Städte und löste damit den größten europäischen Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg aus. Seit diesem Tag unterstützt die Stadt Darmstadt die Ukraine. Noch am selben Tag rief der damalige Oberbürgermeister Jochen Partsch für 19 Uhr auf dem Luisenplatz zur ersten Solidaritätskundgebung auf. Im Laufe des Tages veröffentlichte die Stadt Darmstadt auf ihrer Internetseite den Aufruf mit den Worten von Jochen Partsch:

„Solidarität mit der Ukraine
Solidarität mit unserer Partnerstadt Uzhhorod!
Stopp dem russischen Krieg in Europa!“

Seitdem finden in Darmstadt regelmäßig an jedem Samstag Friedensdemonstrationen in der Mitte der Stadt statt - auf dem Friedensplatz, Karolinenplatz, Luisenplatz oder Georg-Büchner-Platz. Seit dem ersten Jahrestag des Angriffs, dem 24. Februar 2022, haben wir diese Veranstaltungen dokumentiert. Mit dieser Website wollen wir zur Solidarität mit der Ukraine aufrufen, zur aktiven Unterstützung auffordern und <>zum Besuch unserer samstäglichen Demonstrationen einladen. Aktuelle Informationen über Möglichkeiten zur Unterstützung finden Sie auf der Website von UKRAIDA - Ukrainian AID aus DArmstadt. Dort finden Sie auch eine Möglichkeit zu spenden. Jede Unterstützung ist willkommen!

Über die Entstehung dieser Website

Während des ersten Kriegsjahres haben wir die Kundgebungen noch nicht konsequent filmisch dokumentiert. Das erste Jahr ist dennoch festgehalten worden, in einem Buch. Mehr darüber erfahren Sie HIER. Das Buch kann auch gegen eine Spende an Sie versendet werden.
Einige Fotos der Kundgebungen des ersten Jahres werden demnächst auch noch bereitgestellt. Sie finden Sie HIER

Ab dem zweiten Kriegsjahr haben wir uns bemüht, alle Kundgebungen komplett auf Video zu dokumentieren. Mit Klick auf den jeweiligen Zeitraum (siehe unten) erhalten Sie eine Liste der 13 Monate (2xFebruar!) und mit Klick auf den Monat öffnen Sie das Monatsverzeichnis. Darin finden Sie die zugehörigen Samstage und darin das zugehörige Video.

Leider hat das Bereitstellen eines kompletten Videos nicht immer geklappt. Aber selbstverständlich sammeln wir weiter. Und alle bisher gesammelten ´Videos, Audiodateien, Fotos oder Dokumente finden Sie in den Unterordnern am jeweiligen Demo-Tag. Auch diese können hier betrachtet werden - Klick auf den Titel öffnet die Ansicht.

Wir hoffen, dass diese Dokumentation bald nur noch eine historische sein wird.
Слава Україні! Hoch lebe die Ukraine!
Слава Європі! Hoch lebe Europa!

Warum wir hier und heute – wie jede Woche seit Kriegsbeginn – zusammen sind?

Rede von Christoph Roloff am 2.8.25

Weil es ein Ort der Begegnung ist, des Vernetzens und Austauschens, des Teilens von Freude und vor allem von Leid. Kleinigkeiten und große Dinge, Grüße von Bekannten und Freunden, Geschichten aus der Heimat

Weil es ein Ort der Wärme ist: Wir begrüßen und, wir umarmen uns, wir singen zusammen, wir stehen zusammen, wenn wir die schlimmen Berichte gemeinsam hören von der Front und von den Angriffen auf die ukrainischen Städte, auf die Wohnungen, die Krankenhäuser und die Kindergärten

Weil es ein Ort der Haltung ist: Die demokratischen Parteien der Stadt kommen hierher, um ihre Solidarität zu zeigen, um zu zeigen, wie widerwärtig, geschichtsvergessen und zynisch die Haltung von AfD, Linken und BSW sind: Russlands imperialer Angriffskrieg ist ein einziges Kriegsverbrechen.

Weil es ein Ort der Hilfe ist: Hanna und mit ihr zusammen wir alle und der Verein „Ukraida“ haben mittlerweile einen guten mittleren Millionenbetrag gesammelt und sind dabei den fünfzigsten Krankenwagen und weitere Transportfahrzeuge zu kaufen und in die Ukraine zu schicken, wo sie nur eine einzige Aufgabe haben: Menschenleben retten und Verletzte in Krankenhäuser zu bringen. Diese Spendenleistung von einer dann doch kleinen Gruppe, aber eben über eine so lange Zeit in so großer Höhe ist in Deutschland einmalig.

Weil es ein Ort des Mutes ist: Es ist ein Ort, wo sich die unerträgliche Wirklichkeit eines nicht enden wollenden Angriffskriegs einerseits und der gesunde Menschenverstand, die Menschlichkeit, die Normen des internationalen Rechts andererseits begegnen und diese unerträgliche Spannung spürbar wird und von uns allen ausgehalten wird. Dazu braucht es Mut und Tapferkeit, um nicht zynisch zu werden, nicht anzufangen wegzuschauen oder gleichgültig zu werden.

Weil es ein Ort der Entschlossenheit ist: Wir hoffen alle, dass die Ukraine diesem Angriff widerstehen kann, doch das reicht nicht. Es braucht Entschlossenheit, der Hoffnung auch Taten folgen zu lassen: Wir fordern hier in Darmstadt immer wieder, mehr Waffen, mehr Verteidigungsfähigkeit durch die Unterstützung Deutschlands, Europas und der freien Welt zu ermöglichen. Die Ukraine ist Europa, die Ukraine ist ein Teil von uns. Fällt die Ukraine, hat sich auch das europäische Friedensprojekt weitestgehend erledigt.

Begegnung, Wärme, Haltung, Hilfe, Mut und Entschlossenheit All das suchen und finden wir hier bei unseren wöchentlichen Kundgebungen. Deshalb ist es auch keine Frage, dass unsere Kundgebungen auch in Zukunft weitergehen werden. Erzählt Euren Freunden und Nachbarn, auf der Arbeit, in der Schule oder beim Einkaufen: Jeden Samstag 10:30.
Vielen Dank.

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